24.03.2008

Zwei Jahre ist es schon her, verdammt.. die Zeit vergeht einfach viel zu schnell. Heute vor zwei Jahren, gegen 20.30 Uhr erreichte uns der schlimmste Anruf meines Lebens. Die Tierklinik rief an um mir zu sagen, dass mein geliebter kleiner Taylor für immer eingeschlafen ist, nachdem wir ihn einen Tag vorher um 05.30 Uhr morgens dort abgeben mussten, weil es ihm sehr, sehr schlecht ging.. einen Tag später beerdigten wir ihn, es begann zu schneien, als ich ihn in sein Grab legte.. es hörte auch eine ganze Weile nicht mehr auf zu schneien. Ich fand es einerseits so schön, andererseits so traurig, denn Schnee hat Taylor immer gern gemocht und ich glaube, im Winter 2008 gab es allgemein nicht so viel Schnee in dem er hat rumstapfen können – und ausgerechnet einen Tag nach seinem Tod bekamen wir die geschlossene Schneedecke, die ich mir für ihn gewünscht hätte 😥

Auf dem ersten Bild der kleinen Collage sind Taylor und Tomlyn gemeinsam auf dem Balkon und beobachten wohl irgendwelche Vögel, sie haben immer alles gemeinsam gemacht. Täglich lagen sie ganz eng gemeinsam auf dem Bücherregal und verschliefen den ganzen Tag bis wir heimkamen. Die zwei Bilder rechts sind ganz kurz vor Taylor’s Tod entstanden (ich liebte seinen Wuschelhintern 😆 ) Das Bild mit Sandy unten links finde ich besonders traurig. Links Tomlyn, Mitte Sandy, rechts Taylor.. die T’s (wie ich sie oft nannte) waren da ca. 8 oder 9 Monate jung.. Traurig ist das Bild, weil natürlich Taylor nicht mehr lebt, aber auch Sandy letztes Jahr gestorben ist (mit stolzen 13 Jahren)…

Viel Worte will ich gar nicht schreiben, es würde sich eh alles wiederholen.. fühle noch immer große Traurigkeit, wenn ich an Taylor denke. Vermisse ihn sehr. Vermisse auch sehr, dass Tomlyn und Howie sich zwar offensichtlich gern haben, sich oft gegenseitig putzen und miteinander spielen.. aber sie liegen eben kaum wirklich eng beieinander, so wie es Tomlyn mit seinem Bruder gemacht hat. Das vermisse ich sehr und ich frage mich oft, ob Tomlyn das auch vermisst – aber auch, ob Howie das ‚vermisst‘, genau wie er (Howie) eventuell auch einen richten Rauf- und Tobekumpel vermisst, weil Tomlyn ihm das nicht bietet? Naja, das ist ein anderes Thema und das möchte ich an dieser Stelle auch gar nicht näher erwähnen..

Taylor.. ich vermisse Dich – noch immer.

Hier kommt Ihr zu meiner Seite hier auf dem Blog über Taylor; hier ist mein Beitrag vom Tag seiner Beerdigung..
(einen eigenen Blog für ihn hatte ich damals auch angefangen, als ich von seiner Krankheit erfuhr.. dass er so kurz werden würde, hätte ich nicht gedacht 😥 Dort sind auch noch ein paar meiner Lieblingsbilder.. könnt ja mal vorbeischauen, wenn Ihr mögt)

18 Kommentare

  1. 26. März 2010
    Antworten

    liebe melli,
    ich bin leider in den letzten tagen nicht in internetreichweite gewesen und war daher nicht in der lage, eher zu kommentieren.
    taylors geschichte ist eine der traurigsten, die ich kenne und ich glaube, ich kann deine gefühle ungefähr begreifen – auch wenn mir selbst so etwas noch nicht passiert ist und hoffentlich auch nie passieren wird.
    ich habe dir ja schon einmal geschrieben, wie schön ich es finde, dass er in deinem herzen so weiterlebt und kann gut verstehen, wie dich dieser verlust immer wieder eiskalt erwischt. er ist ja irgendwie noch immer da, nicht wahr?
    ich denk an dich und schicke taylor einen knuffler dorthin, wo er nun ist. ganz liebe grüsse von sayuri

    • 26. März 2010
      Antworten

      er ist ja irgendwie noch immer da, nicht wahr?

      Ja, das ist er auf jeden Fall! Nicht zuletzt auch wegen Tomlyn…

  2. 25. März 2010
    Antworten

    Fühl dich auch noch einmal von mir gedrückt.und Felix sendet Nasenstupsis ins Regenbogenland.

    LG
    Marlene

  3. 25. März 2010
    Antworten

    Fühl dich mal ganz doll gedrückt!
    Es tut weh, und es wird immer weh tun …
    Und eigentlich ist das sogar gut so!
    Es tut nämlich nur so weh, weil wir zu unseren Tieren eine sehr starke Bindung haben und das wiederum bringt mit sich, daß sie bis zu diesem Tag ein superschönes Leben leben durften *knuddel*
    Liebe Grüße,
    Sylvia

    • 25. März 2010
      Antworten

      Es tut nämlich nur so weh, weil wir zu unseren Tieren eine sehr starke Bindung haben und das wiederum bringt mit sich, daß sie bis zu diesem Tag ein superschönes Leben leben durften

      Da hast Du recht, Sylvia. Danke für Deine lieben Worte.

  4. 24. März 2010
    Antworten

    Ich hab keine Haustiere und will auch keine haben, von daher kann ich nicht wirklich aus Erfahrung sprechen, trotzdem einen Gedanken für dich und deinen Wuschel.

    Der Point.

  5. 24. März 2010
    Antworten

    ach herrje )= kopf hoch. vermutlich fehlt ihm schon auch etwas. wenn katzen halt mal reden könnten )=

  6. 24. März 2010
    Antworten

    @Heike: Ich wollte Dich schon immer mal fragen, was mit Elli passiert ist; eben habe ich es nachgelesen.. das ist ja schrecklich.. ich weiß schon, warum ich auch an „Routine-OPs“ nicht leichtfertig rangehe..

    @alle: Ihr Lieben, vielen Dank für Eure mitfühlenden Worte.. wie Frau Fröhlich schon sagte: „Sie würden mich doch nicht verstehen!“ – das stimmt, man wird ja doch oft belächelt, wenn man so um ein Tier trauert.. ist doch nur ne Katze 🙄 Nur Tierbesitzer wissen, wie schlimm es ist, seinen Gefährten zu verlieren.. auch Jahre später noch.

  7. 24. März 2010
    Antworten

    Liebe Melanie, lass dich umarmen.
    Auch ich habe schon ein geliebtes Tier verloren und weiß, wie schlimm das ist. Unsere Freunde werden immer in unseren Herzen bleiben.

  8. 24. März 2010
    Antworten

    Ich sende dir auch eine stille Umarmung und wünsche dir viel Kraft bei deiner Trauer.
    Liebe Grüße

  9. 24. März 2010
    Antworten

    Hallo Melli,

    ich sitze nun mit Tränen in den Augen auf Arbeit.. Ich hoffe genauso wie Frau Fröhlich, dass niemand zur Tür hereinkommt..
    Ich fühle heute mit dir!! Ich habe auch bereits 3 Katzen und einen Hund verloren.. :[ An Morlis letzten Tag möchte ich gar nicht erst denken, ich hoffe sie wird 100 Jahre alt..

    *liebgedrückt*

  10. 24. März 2010
    Antworten

    Klasse, ich sitze hier im Büro und heule gerade wie ein Schlosshund. Hoffentlich kommt niemand rein. Sie würden mich doch nicht verstehen. Habe mir deinen Bericht über Taylors Einzug bis schließlich hin zu seinem Tod durchgelesen. Du schreibst mit soviel Liebe über ihn. In deinem Bericht über Taylors Wesen und deinen Bezug zu ihm fand ich mich selbst so gut wieder. Ganz genau so ist meine Beziehung zu Yuri und seine zu mir. Er scheint überhaupt Taylor sehr ähnlich zu sein so wie du ihn teilweise beschreibst. Wenn ich an den Tag denke, an dem Yuri mich verlassen wird, bekomme ich heute schon Panik.

    Ich drücke dich an dieser Stelle ganz ganz feste.

  11. 24. März 2010
    Antworten

    Liebe Melanie! Ganz liebe Grüße und eine Umarmung an Dich! Natira

  12. 24. März 2010
    Antworten

    *umarm* bin heute in Gedanken bei euch, liebe Grüße über die Regenbogenbrücke.

  13. 24. März 2010
    Antworten

    Melli lass Dich Drücken, ich fühle mir Dir…

    2008 habe ich auch zwei wundervolle Katzen verloren – erst Minka (aber sie wurde wenigstens 14) und meine über alles geliebte Elli – Artos‘ Schwester mit 5 Monaten.
    Artos und Elli waren immer zusammen – lagen immer eng gekuschelt… leider macht er dies mit keinen seiner neuen 3 Kumpels (ab und zu mit Charly – aber dann auch nur kurz).
    Ich vermisse sie noch heute…

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