Sougia. Dieses kleine Dorf im Südwesten Kretas hat mich überrascht. Auch dieses Dorf ist relativ touristisch, doch auf eine angenehme Art. Es ist sehr ruhig, man findet hier keinen Massentourismus vor, dafür ist der Weg zum Dorf viel zu anstrengend. Die Landschaft ist grandios, zwei der schönsten Schluchten Kretas, Samaria und Agia Irini, befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft, das glasklare Meer direkt vor der Tür, die Menschen alle freundlich und aufgeschlossen.. Wie gern möchte ich dort eine Auszeit. Den ganzen Tag wandern, schwimmen, essen und noch viel mehr. Ich habe von Sougia selbst keine Fotos gemacht, so fasziniert war ich, dass es so einen schönen Ort auf Kreta noch gibt. Hier gibt es übrigens Menschen, die sich eine kretische Ziege, Kri-Kri genannt, als Haustier halten und mit ihm baden gehen – hat was. Ich würde also nicht weiter auffallen, wenn ich mit meinen Katzen an der Leine spazieren gehe 😀
Wir sind von dort aus ein Stück auf dem Europäischen Fernwanderweg E4 gewandert, durch eine kleine Schlucht, von der es auf Kreta jede Menge gibt, durch einen kleinen Wald, den Berg hinauf auf eine Hochebene. Man blickt zurück und sieht das Meer, man blickt nach vorne und sieht eine bezaubernde Landschaft, der Duft von Thymian, Rosmarin, Kamille und vielen anderen Kräutern, deren Namen ich nicht kannte, liegt in der Luft, dann geht es plötzlich bergab und man blickt auf eine kleine Bucht und in ein Tal, in dem die Ruinen einer längst untergegangen, aber einst großen Hafenstadt sichtbar sind: Man hat Lissos erreicht.
Ich will zurück. Mit Kind und Kegel.
Ein herrliches Fleckchen Erde. Danke für die traumhaften Bilder.
herrlich traumhaft schön die eindrücke!
Dankeschön, meine Liebe. Ja, es war auch soooooo so wunderschön da.